14. Dezember 2020

Tech News der Woche – KW 50 | 2020

Julia Götz

3 Minuten zum lesen

Apple Prozessor mit bis zu 32 Hochleistungskernen

Apple arbeitet an einem neuen Prozessor für die Mac-Linie. Die neue Generation der M1-Chips soll die Leistung der neuesten Rechner mit Intel-Chips weit übertreffen. Ab dem Frühjahr 2021 sollen die Chips auf den Markt kommen. Zum Einsatz kommen sie in den neuen Versionen des Macbook Pro und den iMac-Rechnern. Auch der spätere Einsatz im Mac Pro ist geplant. Zuerst sollen Macbook Pros Chips mit bis zu 16 Performance- und vier Effizienzkernen erhalten. Bis 2022 ist eine kleinere Version des Mac Pro mit einem Chip mit bis zu 32 Hochleistungskernen geplant. Auch an neuen Grafikeinheiten arbeitet Apple. Diese sollen künftig bis zu 16- und 32-Kerne enthalten. Bis 2022 ist ein Verbau von Grafikeinheiten mit 64 und 128 dedizierten Kernen in High-End-Maschinen in Planung.

Google App die Augenbewegungen in Sprache umwandelt

Google’s neue App „Look to Speak“ soll Menschen mit Behinderung die Kommunikation erleichtern. Nutzer:Innen wählen mit Augenbewegungen vorgefertigte Textbausteine aus und die App wandelt sie in eine Sprachausgabe um. Die App ist im Google-Play-Store erhältlich und soll andere Hardware ergänzen, die das Tippen von Nachrichten in Sprache umwandelt. Als App auf dem Smartphone ist die Technologie mehr Menschen zugänglich und überall nutzbar. Einzelne Buchstaben sind nicht mithilfe von Augenbewegungen auswählbar. Zudem sind Handbewegungen notwendig, um die Textbausteine zu personalisieren.

E-Auto mit bis zu 1.600 Kilometern Reichweite

Das kalifornische Startup Aptera Motors entwickelte das „Never Charge“-Elektrofahrzeug. Das E-Auto auf drei Rädern besitzt einen 100-Kilowattstunden-Akku. Dieser ist in der gleichen Größe auch bei dem Tesla Model S Long Range zu finden. Apteras E-Auto soll die doppelte Reichweite wie dieser bieten. Neben dem Akku sind Solarzellen im Dach verbaut, welche eine extra Leistung von bis zu 72 Kilometern pro Tag bieten soll. In den meisten Regionen sollen alleine mithilfe des Solardachs um die 17.000 Kilometer pro Jahr möglich sein. Grund für die hohe Reichweite ist die Leichtbaufertigung – je nach Batteriegröße wiegt das Auto zwischen 800 und knapp unter 1.000 Kilogramm. Auch die Aerodynamik mit einem cw-Wert von 0,13 sowie die Batterieeffizienz spielen darauf ein. Ab 2021 sollen sie limitiert auf den Markt kommen. Die Preise liegen zwischen 25.900 und 46.900 US-Dollar.

Post per Smartphone und Stift frankieren

Die Deutsche Post stellte die neue „Post & DHL App“ vor. Künftig benötigt es nicht mehr als diese, ein Smartphone und ein Kugelschreiber, um seinen Brief zu frankieren. Die App unterstützt beim Versendungsprozess seiner Post und ermöglicht den bargeldlosen Erwerb der Wertmarke. Im Gegensatz zum bisherigen Handyporto kostet die Frankierung nicht mehr als der Erwerb vor Ort. Nach dem Auswählen des gewünschten Produktes findet die Zahlung über Paypal statt. Daraufhin erhält man einen Code – die mobile Briefmarke –, den man zweizeilig auf die gewohnte Stelle des Briefes schreibt. Die Mobile Briefmarke ist nur 14 Tage gültig und lediglich für den Versand innerhalb Deutschlands vorgesehen.

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