16. Dezember 2021

Inside Bitfactory – Arbeitsalltag als UX Researcher

Fabian Heidelberg ist seit mehr als 2 Jahren bei der Bitfactory. In diesem Blogpost möchten wir ihn und seine Arbeit genauer vorstellen.

Elena Di Gianvittorio

5 Minuten zum lesen

Was sind deine Aufgaben in der Bitfactory?

Ich arbeite in der Bitfactory als UX Researcher und zusätzlich dazu auch im Projektmanagement. Als UX Researcher macht das Requirements Engineering einen großen Teil meiner Arbeit aus. Meine Aufgabe ist es, Workshops mit unseren Kunden vorzubereiten und durchzuführen. Dabei finde ich wichtige Anforderungen der Kunden sowie der Endnutzerschaft heraus und spezifiziere diese. Außerdem führe ich qualitative und quantitative Usability Tests durch und werte diese aus. Auch das UX Design und darunter das Erstellen von Wireframes gehört zu meinen Aufgaben.

Meine Aufgaben im Überblick:

  • Requirements Engineering
  • Workshops
  • User Tests (+ Auswertung)
  • UX Design (Wireframes)
  • Projektmanagement

War das schon immer dein Traumjob?

Ja, als UX Researcher zu arbeiten war mein Traumjob und auch der Grund, warum ich meinen vorherigen Job aufgegeben habe. Ich habe meine Hochschulreife nachgeholt und angefangen an der Hochschule der Medien in Stuttgart Mobile Medien zu studieren. Meinen Schwerpunkt habe ich schon während des Studiums auf UX gelegt und bin froh, jetzt in diesem Bereich arbeiten zu können.

Fabian bei seiner Arbeit als UX Researcher

Was fasziniert dich besonders an deiner Arbeit als UX Researcher?

Besonders gerne mag ich an meiner Arbeit, dass ich mit so vielen unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten und interagieren kann. Ich liebe es, neue Ideen aus ihnen herauszukitzeln, sie zu challengen und Dinge zu hinterfragen. Dabei muss ich mich immer auch in die Sicht der User hineinversetzen, was meine Arbeit sehr spannend und abwechslungsreich macht, da kein Projekt so ist wie das andere. Am besten gefällt mir die Kombination aus der Arbeit mit Menschen und mit Softwareprodukten. Dadurch, dass ich Menschen ermöglichen kann bessere Software zu benutzen, ist UX Researcher für mich der perfekte Beruf.

Dein Schwerpunkt liegt vor allem auf Workshops. Wie genau läuft so ein Workshop ab?

Jeder Workshop ist anders und individuell an unsere Kunden angepasst. Grob kann man aber folgende Schritte festhalten:

  1. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung beschreiben die Kund:innen kurz ihren Ist-Zustand und das gewünschte Produkt. Wir stellen nach Bedarf Rückfragen zum Briefing.
  2. Danach bestimmen wir gemeinsam die KPIs und die Zielgruppe. Dadurch legen wir fest, ab wann das Projekt als erfolgreich gilt und wer das Produkt am Ende nutzen soll.
  3. Aus den Bedürfnissen der Zielgruppe leiten wir die Features ab, die wir umsetzen wollen. Diese sortieren und priorisieren wir.
  4. Zum Schluss findet eine Wireframe Session statt, in der die ersten Designvorschläge gemacht werden und Kunden ihre Vorstellungen äußern können.
  5. Am Ende fassen wir alle Erkenntnisse des Workshops zusammen.

 

Was schätzt du an Workshops?

Das, was mich an der Arbeit als UX Researcher so begeistert, spiegelt sich vor allem in den Workshops wieder. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen und die Möglichkeit, gute Software zu entwickeln. Speziell bei einem Workshop finde ich es auch total spannend zu sehen, wie ein Produkt im Laufe des Tages immer größer wird. Die Vorstellungen und Anforderungen werden immer genauer und entwickeln sich von ganz grob nach sehr fein definiert.

UX Researcher Fabian bei der Arbeit

Wie ist es, diese Arbeit remote zu machen?

Meine Arbeit lässt sich perfekt von zu Hause ausführen. Da ich viel telefonieren muss, brauche ich meine Ruhe und störe gleichzeitig die anderen nicht. Außerdem habe ich auch zu Hause einen sehr gut ausgestatteten Arbeitsplatz. Ich mag die entspannte Atmosphäre, die auch besonders für Workshops super ist. Deshalb arbeite ich meistens aus dem Home Office, komme aber hin und wieder trotzdem gerne ins Büro.

Warum hast du dich damals für die Bitfactory entschieden?

Überzeugt hat mich vor allem das Team. Ich kannte schon ein paar Teammitglieder vorher und wusste sozusagen, worauf ich mich einlasse. Außerdem ist mir bereits im Bewerbungsgespräch die tolle Arbeitsatmosphäre aufgefallen. Zusätzlich dazu profitiere ich sehr von der Möglichkeit, remote zu arbeiten und mir die Zeiten selbst einteilen zu können.

Wenn du noch mehr Eindrücke von Fabian haben und beispielsweise seine Must-Haves am Arbeitsplatz und sein Lieblingsprojekt wissen willst, dann schau dir unser Video an.

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